Y-DNA Forschung

Ausgehend von den Erkenntnissen unserer Forschung zur Herkunft unseres Namens (siehe: Der Name Forker – Woher kommen die Forker) begannen wir uns bereits seit 2009 für die Ergebnisse der modernen Y-DNA Forschung zu interessieren. Wir hatten gehört das damit Erkenntnisse gewonnen werden, wo die Vorfahren heute lebender Menschen seit vielen Generationen gelebt haben. Letztlich weiß man heute wie die Menschen ausgehend von Afrika, die Erde besiedelt haben.

Blieb die Frage, können wir das für uns nutzen um zu belegen woher kamen die Forker. Bietet jemand für private Zwecke Gentests zu erschwinglichen Preisen an.  Ende 2011 zeigte sich dann mit der Fa. IGENEA, ein Schweizer Unternehmen, das Gentest in USA vermittelte und unseren Erwartungen entsprach.

Dazu sollten wir zunächst erklären was Y-DNA Tests erbringen und worauf diese beruhen. Nach dem Molekularbiologen das menschliche Erbgut entschlüsselt hatten, konnte man die Menschheit, des nur von den Vätern auf ihre Söhne vererbten Teils, in Hauptgruppen (Haplogroup) einteilen. Diesen von den Vätern nur auf die Söhne vererbten Teil nennt man Y-DNA.

Zur Unterscheidung dieser Hauptgruppen bestimmte man das Alphabet, beginnend mit der ältesten (in Afrika gefundenen), zu erst. Heute unterscheidet man die Haplogruppen von A bis Z. siehe dazu: bei wikipedia – Haplogruppe

Mittlerweile haben wir die Ergebnisse von 8 Familienmitgliedern die sich bereits einem Gentest unterzogen. Ergebnis 6 mal Haplogruppe I, einmal R-M und einmal I-M .

Zunächst zeigte dieses Ergebnis nur darauf hin, woher die früheste Väterliche-Line stammte.

Väterliche Linie

Haplogruppe:                   I2a2b (Urzeit)                                                                                        Urvolk:                             Germanen, (Antike)                                                                               Ursprungsregion:             Nordwesteuropa (Mittelalter)

Zur Veranschaulichung der hier gemachten Angaben, übertragen wir das ganze Beispielhaft einmal, auf die Klassifizierung von Bäumen. Wir stellen fest, es gibt Eichen, Fichten, Birken, Linden usw. Diesen ordnen wir die Buchstaben A-Z zu.  Je mehr Menschen getestet wurden, um so genauer stellte man fest, dass sich  innerhalb der Haplogruppen, Untergruppen bilden lassen. In unserem Beispiel Bäume, entsprechend Äste, aber noch nicht genug – reichlich Zweige (Untergruppen) und letztlich Blätter, gleich einzelne Familien!

Nach Durchführung weiterer eigener und fremder Tests sind wir inzwischen kurz vor der Erkenntnis welchem Blatt wir zuzuordnen sind. Die Erkenntnis beruht im Wesentlichen darauf, dass jeder der getestet wurde angeben musste, woher seine frühesten ihm bekannten Vorfahren stammen. Anzumerken ist aber auch, dass die alt eingesessenen Farmbesitzerfamilien Großbritanniens (Englands, Irlands und Schottlands und der brit. Inseln) bereits rastermäßig, auf die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Haplogruppen untersucht wurden. Somit hat man uns in einen Zweig, der Gruppe I eingeordnet, dessen Vorkommen vor allem auf den brit. Inseln zu finden ist.

Desweiteren kann man per Y-DNA Tests sehr gut nachweisen wie nah oder fern Namensträger verwandt sind. Wobei wir noch darauf hinweisen möchten das bei diesen Tests der Y-DNA keine Erkenntnisse über körperliche Erbkrankheiten oder Fähigkeiten gewonnen werden können.

Außerdem lässt sich auch die mitochondriale DNA (Nur von Müttern auf Ihre Töchter vererbt) testen, so das auch Erkenntnisse, über die Herkunft der jeweiligen Urmutter zu erlangen sind.

Aktuell sind jedoch autosomale DNA Tests in,  (das Erbgut der mütterlichen als auch väterlichen Vorfahren). Dabei werden aus dem gesamten Erbgut, mehr oder weniger lange Bruchstücke     ermittelt (gemessen in Centimorgan) und mit dem bisher bekannten, in Datenbanken gespeicherten Erbgut verglichen.  Dadurch können weltweit bis ca 7. Generationen zurück Verwandte ermittelt werden bzw. lässt sich sagen wieviel Prozent Erbgut, jeweils länderspezifisch in einem steckt.